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Dr. Susanne Sielemann

3. Anwendungsbeispiele aus der Praxis:

Ein Sauen-haltender Betrieb. Ich begleitete die Betriebsabläufe bioenergetisch. Während des Testens erarbeitete ich eine Information, die aussagte, dass die Sauen, die gerade in den Abferkelstall gebracht worden waren, auf einem viel zu kalten Bodenbereich lagen. Das war ein enormer Kältestress für die Sauen. Die Lebenskraft, die sie für die Geburt der Ferkel und das Einschießen der Milch in das Gesäuge gebraucht hätten, floss in die Wärmeregulation. Und zwar in einem so starken Maß, dass der Körper „Hyperthermie“, also „Fieber“ signalisierte. Bislang gab ein Tierarzt vor Ort dann Antibiotika, weil er glaubte, dass den Tieren dann geholfen sei. Das funktionierte nicht. Denn der Auslöser für die Hyperthermie, das Fieber, waren in diesem Fall keine bakteriellen Erkrankungen. So konnte ich den Tierhaltern Hinweise und Tipps geben, wie sie die Lebenskraft der Sauen und der zu gebärenden Ferkel stärken konnten, denn bautechnisch war keine Änderung möglich.

Das ist der Ansatz des höchstindividuellen Testens. Es ist nicht wiederholbar und damit widerspräche es wissenschaftlichen Prinzipien. Verständlich, dass ich sehr skeptisch war.

Mahatma Gandhi: „Der Mensch macht seine Pläne, und oft muss er erleben,
dass Gott sie umwirft. Wo aber die Suche nach Wahrheit das letzte Ziel ist, da spielt es keine Rolle, ob die Pläne des Menschen durchkreuzt werden: Das Ergebnis ist nie nachteilig, oft sogar noch besser, als es entworfen war.“

Ein anderes Beispiel.

Als ich mit einem Biotensor das erste Mal einen Hund testete, da erlebte ich das, was der Hund fühlt, nur wusste ich das zu dem Zeitpunkt nicht. Das nennt man „Übertragungen“. Ein wertfreies Erleben der Symptome eines anderen Biosystems.

Ich dachte, ich sei traurig drauf. Es war der Hund, wie ich später durch den mir vorher nicht bekannten Vorbericht erfahren habe.

So wurde ich an das feine Entwickeln meiner eigenen Wahrnehmungsebene, den Hellsinnen herangeführt. Die ersten Schritte zur Wahrnehmungsverfeinerung, zur Entwicklung meiner eigenen, schon immer in mir wohnenden Intuition.